Bei den Stahlpreisen besteht noch Spielraum für eine schrittweise Erholung
Vor dem Hintergrund des geringen fundamentalen Drucks auf Angebot und Nachfrage wird die Erholung der Roh- und Kraftstoffpreise die Stahlkosten in die Höhe treiben. Davon betroffen ist bei den Stahlpreisen noch Raum für eine schrittweise Erholung, bei den Stahlbeständen noch Raum für einen Rückgang und bei bestimmten Produkten Trends und regionale Markttrends werden divergieren.
Ein Frühindikator zur Beobachtung der Nachfrage ist der BDI.Am 24. November erreichte der BDI 2102 Punkte, ein Anstieg von 15 % im Vergleich zur Vorwoche, nahe dem höchsten Stand der letzten Jahre (der Höchststand erreichte am 18. Oktober dieses Jahres 2105 Punkte).Gleichzeitig stieg Chinas Küstenmassengütertransportindex von einem Tiefststand von 951,65 Punkten am 13. Oktober dieses Jahres auf einen Stand von 1037,8 Punkten am 24. November, was zeigt, dass sich die Situation beim Massenguttransport an der Küste verbessert hat.
Gemessen am chinesischen Export-Containerfracht-Index hat der Index seit Ende Oktober dieses Jahres seinen Tiefpunkt erreicht und ist wieder auf 876,74 Punkte gestiegen.Dies zeigt, dass die Auslandsnachfrage einen gewissen teilweisen Erholungstrend beibehält, der den Exporten in naher Zukunft förderlich ist.Gemessen am chinesischen Importcontainerfrachtindex hat der Index erst in der vergangenen Woche begonnen, sich zu erholen, was zeigt, dass die Inlandsnachfrage immer noch schwach ist.
Zu Beginn des Dezembers könnten steigende Stahlkosten der Hauptfaktor sein, der die Stahlpreise weiter in die Höhe treibt.Am 24. November stieg der Durchschnittspreis für 62 %iges Eisenerzpulver im Vergleich zum Vormonat um 11 US-Dollar/Tonne, und der Gesamtpreis für Koks stieg um mehr als 100 Yuan/Tonne.Allein aufgrund dieser beiden Faktoren stiegen die Kosten pro Tonne Stahl für Stahlunternehmen im Dezember im Allgemeinen um 150 Yuan bis 200 Yuan.
Insgesamt besteht angesichts der Verbesserung der Stimmung, die durch die schrittweise Umsetzung günstiger politischer Maßnahmen herbeigeführt wurde, kaum Druck auf die Fundamentaldaten von Angebot und Nachfrage.Obwohl der Stahlmarkt im Dezember angepasst wird, besteht noch Spielraum für eine Kostenüberwälzung.
Stahlunternehmen mit Gewinnen oder Grenzbeiträgen produzieren aktiv, können die Preise entsprechend anpassen und aktiv verkaufen;Händler sollten ihre Lagerbestände schrittweise reduzieren und geduldig auf Gelegenheiten warten;Um zu verhindern, dass sich der Widerspruch zwischen Angebot und Nachfrage verschärft, sollten Terminalgesellschaften zudem ihre Lagerbestände entsprechend reduzieren.
Es wird erwartet, dass der Markt einer hohen Volatilität ausgesetzt sein wird
Rückblickend auf den November zeigte der Stahlmarkt unter dem Einfluss mehrerer Faktoren wie starker makroökonomischer Erwartungen, verstärkter Produktionskürzungen durch Stahlunternehmen, Freigabe von Eilarbeitsanforderungen und starker Kostenunterstützung einen volatilen Aufwärtstrend.
Daten zeigen, dass der nationale Gesamtstahlpreis Ende November 4.250 Yuan/Tonne betrug, was einem Anstieg von 168 Yuan/Tonne gegenüber Ende Oktober, einem Anstieg von 4,1 % und einem Anstieg von 2,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht %.Unter ihnen beträgt der Preis für Langprodukte 4.125 RMB/Tonne, ein Anstieg von 204 RMB/Tonne gegenüber Ende Oktober, ein Anstieg von 5,2 %, ein Anstieg von 2,7 % im Jahresvergleich;der Preis vonflache Stangebeträgt 4.325 RMB/Tonne, ein Anstieg von 152 RMB/Tonne gegenüber Ende Oktober, ein Anstieg von 3,6 %, ein Anstieg von 3,2 % gegenüber dem Vorjahr;DieProfilstahlDer Preis betrug 4.156 RMB/Tonne, ein Anstieg von 158 RMB/Tonne gegenüber Ende Oktober, ein Anstieg von 3,9 %, ein Rückgang von 0,7 % im Jahresvergleich;Der Stahlrohrpreis betrug 4.592 RMB/Tonne, ein Anstieg von 75 RMB/Tonne gegenüber Ende Oktober, ein Anstieg von 1,7 %, ein Rückgang von 3,6 % im Jahresvergleich.
Bezogen auf die Kategorien zeigen die durchschnittlichen Marktpreise der Top-Ten-Mainstream-Stahlprodukte, dass die Durchschnittspreise der anderen Kategorien bis Ende November mit Ausnahme des Preises für nahtlose Stahlrohre, der im Vergleich zu Ende Oktober leicht zurückging, lagen sind im Vergleich zu Ende Oktober gestiegen.Unter ihnen stiegen die Preise für Bewehrungsstäbe der Güteklasse III und Weichstahlplatten am stärksten und stiegen seit Ende Oktober um 190 RMB/Tonne;Die Preiserhöhungen für hochwertigen Draht, warmgewalzte Stahlspulen, geschweißte Rohre und H-Trägerstahl lagen in der Mitte und stiegen ab Ende Oktober um 108 RMB/Tonne auf 170 RMB/Tonne.Der Preis für kaltgewalzte Stahlspulen stieg am wenigsten und stieg seit Ende Oktober um 61 RMB/Tonne.
Zu Beginn des Dezembers ist das äußere Umfeld aus Sicht des ausländischen Umfelds immer noch komplex und schwerwiegend.Der globale PMI für das verarbeitende Gewerbe ist wieder in den Schrumpfungsbereich gefallen.Die instabilen Merkmale der globalen Wirtschaftserholung sind deutlich geworden.Anhaltender Inflationsdruck und verschärfte geopolitische Konflikte werden die Wirtschaft weiterhin belasten.Erholung der Weltwirtschaft.Aus Sicht des inländischen Umfelds funktioniert die heimische Wirtschaft insgesamt stabil, die Nachfrage ist jedoch immer noch unzureichend und die Grundlage für eine wirtschaftliche Erholung muss noch gefestigt werden.
Aus „China Metallurgical News“
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 07.12.2023